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FERRO SANOL überzogene Tabletten
100 FERRO SANOL überzogene Tabletten zur Einnahme bei Eisenmangel insbesondere bei der Eisenmangelanämie
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
100 FERRO SANOL überzogene Tabletten
Die FERRO SANOL Tabletten enthalten 40 mg Fe2+ (zweiwertiges Eisen). Sie können bei Eisenmangel insbesondere einer Eisenmangelanämie (Eisenmangel im Blut) eingenommen werden. Eisen ist im Körper u.a. wichtig für die Blutbildung und für den Sauerstofftransport. Ein Eisenmangel tritt häufig bei Schwangerschaften, in der Stillzeit, bei eisenarmer Ernährung, akuten oder chronischen Blutverlusten auf. Bei einem Eisenmangel können Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Haarausfall, brüchige Nägel sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit vorkommen. Das enthaltene Fe2+ wird gut vom Körper aufgenommen.
Dosierung von FERRO SANOL überzogene Tabletten:
Die FERRO SANOL Tabletten können ab einem Alter von 6 Jahren (20 kg Körpergewicht) eingenommen werden. Die Tabletten werden am Besten eine halbe Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen eingenommen. Die Dauer der Einnahme richtet sich nach dem Schweregrad der Anämie und sollte mit dem behandelndem Arzt abgesprochen werden. Es kann 3 oder sogar 6 Monate dauern bis die Eisenspeicher aufgefüllt sind.
- Kinder ab 6 Jahren (20 kg Körpergewicht) und Erwachsene: zu Beginn 3 mal täglich 1 bis 2 Tabletten, anschließend 1 bis 2 mal täglich 1 Tablette
Eine Eisenmangelanämie sollte diagnostisch und ärztlich abgeklärt sein bevor die Therapie mit FERRO SANOL überzogene Tabletten begonnen wird.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1-2 Tabletten | 3-mal täglich | morgens, mittags und abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde) |
Erwachsene | 1 Tablette | 1-2 mal täglich | morgens, evtl. auch abends, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
Kinder ab 6 Jahren (mindestens 20 kg Körpergewicht) | 1 Tablette | 1-2 mal täglich | morgens, evtl. auch abends, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 20 kg Körpergewicht: In dieser Gruppe darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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