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FERRO SANOL duodenal Hartkaps.m.msr.überz.Pell.
100 FERRO SANOL duodenal Hartkapseln zur Einnahme bei Eisenmangel
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
100 FERRO SANOL duodenal Hartkapseln mit magensaftresistent überzogenen Pellets
Die FERRO SANOL duodenal Hartkapseln enthalten 100 mg Fe2+ (zweiwertiges Eisen). Sie können bei Eisenmangel insbesondere einer Eisenmangelanämie (Eisenmangel im Blut) eingenommen werden. Eisen ist im Körper u.a. wichtig für die Blutbildung und für den Sauerstofftransport. Ein Eisenmangel tritt häufig bei Schwangerschaften, in der Stillzeit, bei eisenarmer Ernährung, akuten oder chronischen Blutverlusten auf. Bei einem Eisenmangel können Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Haarausfall, brüchige Nägel sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit vorkommen. Die FERRO SANOL duodenal Hartkapseln sind durch die Verarbeitung (Galenik) gut für den Magen-Darm-Trakt verträglich. Das "duodenal" im Namen des Präparats weist darauf hin, dass der Inhalt der Kapseln erst im Zwölffingerdarm (Duodenum) frei wird und so der Magen nicht gereizt wird. Zudem wird das enthaltene Fe2+ gut vom Körper aufgenommen.
Dosierung von FERRO SANOL duodenal Hartkapseln:
Die FERRO SANOL duodenal Hartkapseln können ab einem Alter von 6 Jahren (20 kg Körpergewicht) eingenommen werden. Die Kapseln werden am Besten eine halbe Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen eingenommen. Alternativ kann auch die Kapsel geöffnet werden, so dass nur die Pellets eingenommen werden können. Die Dauer der Einnahme richtet sich nach dem Schweregrad der Anämie und sollte mit dem behandelndem Arzt abgesprochen werden.
- Kinder ab 6 Jahren (20 kg Körpergewicht) und Erwachsene: 1 mal täglich 1 Kapsel
- Bei schweren Formen: Jugendliche ab 12 Jahren (Körpergewicht von 50 kg) und Erwachsene können 2 bis 3 mal täglich 1 Kapsel nehmen.
Eine Eisenmangelanämie sollte diagnostisch und ärztlich abgeklärt sein bevor die Therapie mit FERRO SANOL duodenal Hartkapseln begonnen wird.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Trinken Sie reichlich Flüssigkeit nach.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 6 Jahren (ab 20 kg Körpergewicht) und Erwachsene | 1 Kapsel | 1-mal täglich | morgens, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
Jugendliche ab 15 Jahren (50-60 kg Körpergewicht) und Erwachsene | 1 Kapsel | 2-mal täglich | morgens und abends, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
Jugendliche ab 15 Jahren (ab 60 kg Körpergewicht) und Erwachsene | 1 Kapsel | 2-3 mal täglich | morgens und abends, evtl. auch mittags, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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