Woher weiß ich, ob mein Baby Unterleibsschmerzen oder Bauchkrämpfe hat?

Blähungen und Koliken bei Babys behandeln ✓Ursachen aufdecken ✓Tipps & Tricks ➤ Sab Simplex & Lefax Suspension lösen Bauchkrämpfe bei Babys

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr. Vor allem, wenn die Kleinsten gerade unter Blähungen leiden. Dann passiert es nicht selten, dass trotz ausreichend Schlaf, Essen und sauberer Windel ständig das Gesicht verzogen und gequengelt wird. Die Zwerge verkrampfen sich, strampeln mit den Beinchen und schreien sich die Seele aus dem Leib. Die Bauchschmerzen der Babys resultieren dann direkt in Kopfschmerzen der Eltern und führen zu einer belastenden Situation für alle. Leider gibt es bis heute noch kein Universalrezept, um Bauchschmerzen von Babys direkt im Keim zu ersticken, doch es gibt einige Hausmittel und Medikamente, welche die Krämpfe lösen und die Beschwerden lindern können. Deshalb zeigen wir von der Sonnenapotheke dir hier die besten Tipps und Tricks gegen Baby-Blähungen und Drei-Monats-Koliken.

Symptome: Woran erkenne ich, dass mein Baby unter Blähungen leidet?

Die allgemeine Beschreibung von Blähungen ist uns allen bekannt: Es befindet sich übermäßig viel Luft im Darm. Das passiert entweder, weil zu viel Luft geschluckt wird oder der Magen-Darm-Trakt zu viele störende Gase bildet. Können diese Gase nicht schnell genug entweichen oder abgebaut werden, staut sich die Luft und verursacht Schmerzen, einen harten Bauch und ein allgemeines Unwohlsein.

Das Knifflige an Baby-Blähungen ist, dass sie nicht direkt von außen erkennbar sind und unsere Kleinen leider noch nicht sagen können, wo ihnen der Schuh drückt. Es gibt jedoch einige Symptome, die speziell auf Bauchbeschwerden hindeuten:

  • Dein Baby ist noch nicht älter als ein halbes Jahr

  • Sein Bauch fühlt sich hart und verspannt an

  • Dein Kind weint langanhaltend und ohne ersichtlichen Grund

  • Es ist unruhig, quengelig und strampelt viel

  • Dein Baby krümmt den Rücken oder zieht die Beine an den Bauch an

Besonders um den dritten Monat herum können diese Symptome sehr ausgeprägt sein, weshalb man hier von den berüchtigten Drei-Monats-Koliken spricht. Da das Baby auch Nachts unter den Beschwerden leidet und deshalb nicht genug Schlaf bekommt, ist es tagsüber oft müde, unausgeglichen und schreit vermehrt. Daraus resultiert ein Teufelskreis, der für Kinder und Eltern zur Tortur wird.

Ursachen: Was sind Baby-Blähungen und woher kommen sie?

Auch wenn Baby-Blähungen alle Eltern vor eine Herausforderung stellen, sind sie doch kein Grund dafür, sich den Kopf zu zerbrechen. Denn Blähungen bei Babys sind ganz normal. Tatsächlich leiden fast 80 % der Kleinen im ersten Lebensjahr darunter. Besonders um den dritten Lebensmonat treten diese vermehrt auf und sorgen für zu viel Gase und Bachschmerzen. Aus diesem Grund sind Mittel gegen Blähungen laut Statista (Die häufigsten Baby-Medikamente) auch eines der häufigsten Medikamente für Babys und in mehr als jedem dritten Haushalt zu finden.

Für Baby-Blähungen kann es viele Ursachen geben. Hintergrund ist wohl eine Kombination aus einem noch nicht reibungslos funktionierendem Enzymhaushalt und einem noch unausgereiften MagenDarm-Trakt. Begünstigt werden die Bauchbeschwerden des Säuglings dabei von einer Reihe verschiedener Faktoren, wie Stress, Unruhe, Reizüberflutungen oder die Nahrungsaufnahme.

  • Unreifer Magen-Darm-Trakt: Wie so alles am Anfang, ist auch die Darmflora des Kleinen nach der Geburt noch nicht richtig ausgereift. Der Magen-Darm-Trakt ist mit den vielen Aufgaben der Nahrungsaufnahme und – ausscheidung überfordert und produziert vermehrt Gase.

  • Luftschlucken beim Trinken: Sowohl beim Stillen als auch Flaschenfütterungen kann es vorkommen, dass das Baby zu viel Luft schluckt. Diese vermehrte Luftaufnahme führt im Magen zu Bauchkrämpfen, Blähungen und Spucken.

  • Allergien oder Erkrankungen: In seltenen Fällen können Stoffwechselstörungen oder Nahrungsunverträglichkeiten die Ursache für Blähungen sein. Medizinische Ursachen für vermehrte Bauchprobleme können in diesem Zusammenhang Milchzuckerunverträglichkeiten, Glutenintoleranzen oder Bauchspeicheldrüsenstörungen sein.

Übrigens wurde die Theorie widerlegt, dass die Ernährung der stillenden Mutter Einfluss auf die Baby-Blähungen nehmen kann. Grund dafür ist, dass die Muttermilch ausschließlich aus Blut gebildet wird und somit die Nahrungsmittel keinen Einfluss darauf nehmen.

Behandlung: Was kann ich gegen die Koliken meines Kleinen unternehmen?

Die schlechte Nachricht bei Baby-Blähungen ist, dass es wohl keine Chance gibt, diese komplett zu verhindern. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es viele einfach Tricks und Hausmittel gibt, um die Gase zu reduzieren und die Beschwerden zu lindern.

  • Ruhe & Wärme: Auch wenn Blähungen Nervenaufreibend sind, solltest du versuchen Ruhe auszustrahlen, damit sich dein Baby entspannen kann. Nimm dir Zeit für das Füttern, vermeide eine mögliche Reizüberflutung und nutze die entspannende Wirkung von warmen Bädern, Auflagen oder Kirschkernkissen.

  • Bewegen & Massieren: Massiere deinem Kleinen sanft den Bauch oder die Füße, um ihm beim Entspannen zu helfen und einen Pups zu entlocken. Eine andere Methode ist es, das Baby auf den Rücken zu legen und die angewinkelten Beine langsame wie beim Radfahren zu bewegen, um den Darm zu unterstützen.

  • Halten & Bäuerchen: Während und nach dem Essen solltest du dein Baby zu einem Bäuerchen verhelfen, damit sich nicht zu viel Luft im Bauch sammelt. In den Zeiten zwischen den Mahlzeiten empfiehlt sich der Fliegergriff: Lege dazu deinen Baby mit seinem Bauch auf deinen Unterarm, sodass deine flache Hand seinen Bauch wärmt und trage es so langsam in der Wohnung herum.

  • Nahrung & Fütterung: Tees aus Fenchel, Anis oder Kümmel wirken verdauungsfördernd und empfehlen sich deshalb ergänzend zur Muttermilch. Wird das Kind mit der Flasche gestillt, sollte darauf geachtet werden, dass der Flaschensauger stets vollständig mit Milch gefüllt ist, damit sich keine Luftblasen bilden. Leert das Kind seine Flasche zu schnell, kann außerdem auf einen Flaschensauger mit kleineren Öffnungen umgestiegen oder mehrere Trinkpausen eingelegt werden. In manchen Fällen ist es bei Fertignahrung auch hilfreich auf eine laktosefreie Marke umzusteigen.

  • Medikamente & Heilmittel: Helfen die oben genannten Tricks nicht (genug) dabei die Beschwerden zu lindern, empfiehlt sich der Gang in die Apotheke. Wir empfehlen hierfür in der Regel die sanften und schonenden Medikamente Sab Simplex und Lefax Suspension. Beide Präparate sind für alle Altersklassen gut verträglich und erzeugen kaum Nebenwirkungen oder Probleme. Die Einnahme kann einfach über die Nahrungsaufnahme erfolgen, indem du mehrmals täglich ein paar Tropfen direkt ins Fläschchen gibst. Sowohl Sab Simplex als auch Lefax Suspansion eigenen sich speziell für Babys und wirken gezielt gegen Luftansammlungen im Verdauungstrakt. Da beide Mittel Simethicone enthalten, binden sie das Gas in größeren Blasen, welche dein Kleines leichter abführen kann.

 

Beide Medikamente (Sab Simplex und Lefax Suspension) sind bei arzneiprivat erhältlich und empfehlen sich bei Baby-Blähungen. Sie reduzieren das Völlegefühl, lindern die Schmerzen und schleusen das überschüssige Gas aus dem Körper. Damit du und dein Baby wieder entspannt aufatmen könnt!

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